Donnerstag, 30. Oktober 2014

3 + 10 = Gemüse-Maultaschen mit Ei

Huhu, ist hier noch jemand? Oh oh oh... Ich habe meinen Blog die letzten beiden Wochen sehr vernachlässigt. Er stand zugegebenerweise nicht so weit oben auf meiner Prioliste. Ich hatte es in meinem letzten Post ja schon beiläufig erwähnt: Ich bin umgezogen! Puh und ich habe den Aufwand mächtig unterschätzt. Also meine Möbel und Kisten waren zwar Dank meinen vielen fleißigen Helfern ruckzuck in der neuen Wohnung, aber bis hier alles geputzt, aufbaut und eingeräumt ist, wird es noch eine ganze Weile dauern. Einige neue Möbel sollten schon längst geliefert sein, aber aus irgendwelchen Gründen verzögert sich das ständig... Also schön und gemütlich ist es hier noch nicht, aber es wird! Bis dahin bin ich aber nicht so richtig in Koch- und Backstimmung... Aber auch das wird wieder!

Hier gibt es gerade nur schnelle, einfache Gerichte... Heute gab es Gemüse-Maultaschen mit Ei. Beim Kochen fiel mir auf, dass das ja das perfekte 3 + 10 Gericht ist. Also schnell acht Umzugskartons aufgerissen, bis ich den mit der Fotoausrüstung fand (Merke für den nächsten Umzug: Die Kartons beschriften!) und die übrigen Zutaten abgelichtet.

Für die neuen Leser: 3 + 10 ist meine kleine Rezepteserie mit Gerichten, die sich nur mit drei Zutaten innerhalb von 10 Minuten zubereiten lassen. Eigentlich sind die Rezepte fürs Büro gedacht, aber sie sind auch für stressige, kochmufflige Zeiten bestens geeignet.

Die Maultaschen in Streifen schneiden und zusammen mit dem (gefrorenen) Buttergemüse in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten, bis das Gemüse heiß ist und die Maultaschen etwas Farbe haben. Immer wieder gut durchrühren. Zum Schluss das Ei und etwas Pfeffer und Salz darüber geben, umrühren und warten, bis das Ei "durch" ist.

Das Rezept ist wirklich arg simple... Aber es hat mich schon in so vielen Mittagspausen satt und zufrieden gemacht, dass ich es einfach mal zeigen wollte.

Na dann packe ich mal weiter meine Kisten aus. Schönen Abend allerseits :)

Sonntag, 19. Oktober 2014

Knuspriges Knäckebrot mit Rote Beete-Aufstrich

Ich prokrastiniere. So sagt man das doch neudeusch, wenn man zu faul ist, wichtige Dinge zu erledigen und sich lieber mit anderen vermeintlich wichtigen Dingen ablenkt.

Ich bin der Meister der Prokrastination! Dieses Jahr habe ich dafür sogar eine Medaille verliehen bekommen... Also nicht so ganz direkt dafür, aber für dessen Ergebnis. Als ich meine Bachelorarbeit schreiben sollte, hielt ich es für eine sehr gute Idee, mit dem Laufen anzufangen. Eine sinnvolle Ablenkung von der Schreibtischarbeit. Immer wenn ich ich nicht schreiben wollte, ging ich also Laufen. Zu diesem Zeitpunkt war ich die absolute Sportnull! Ich konnte gerade mal 2 Minuten Laufen bis meine Oberschenkel brannten und ich das Gefühl hatte meine Lunge würde im nächsten Moment zerreißen. Aber ich machte weiter. Anfangs zwar mit vielen Gehpausen, aber ich bewegte mich und konnte mich nach und nach immer mehr steigern. Als ich meine Bachelorarbeit vier Monate später abgab, hatte ich nicht nur 6 kg abgenommen, sondern konnte auch 10 km durchlaufen!  Das Laufen war für mich in der Zwischenzeit mehr als eine Ablenkungsstrategie geworden. Ich hatte richtig Spaß daran gefunden und machte weiter. Dieses Jahr lief ich meinen ersten Halbmarathon und bekam dafür die anfangs erwähnte Medaille. Da soll nochmal jemand sagen, dass Prokratination was schlechtes ist...

Dieses Wochenende komme ich auch nicht so recht in die Pötte. Eigentlich sollte ich den gesamten Inhalt meiner Wohnung in Kisten verpacken. Nächste Woche ziehe ich nämlich um. Ich freue mich riesig auf die neue Wohnung, aber vor dem Packen und dem Umzug graut es mir. Das ist so ein Chaos... und statt endlich mit dem Packen zu beginnen, habe ich lieber zwei Rezepte von meiner "To Cook - Liste" ausprobiert:

Das knusprige Knäckebrot von hier und dazu den wunderschönen, pinke Rote Beete Aufstrich von Marylicious. Der perfekte Pausensnack fürs Büro!



Also ich finde es hat sich gelohnt, die Küchensachen nochmal zu benutzen, bevor ich sie jetzt gleich in den Kisten verstaue.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Lets cook together: Kürbisgnocchi mit Zucchini-Ziegenfrischkäse-Sauce und Rucola

Ich habe ja kürzlich schon erwähnt, wie sehr ich mich freue, dass die Kürbissaison wieder in vollem Gange ist. Der Kürbis hat sich in den letzten Jahren zu meinem absoluten Lieblingsgemüse entwickelt. Dabei kenne ich ihn noch gar nicht so lange. Also zumindest nicht so richtig. Bei meinen Eltern zuhause gab es ab und zu Kübiscremesuppe, aber mehr wurde aus Kürbis nicht gemacht (außer mal einen Rübengeist geschnitzt). Wie vielseitig man Kürbis verarbeiten kann, habe ich erst vor zwei, drei Jahren gemerkt. Und seither bin ich wild am experimentieren.

Das Thema von Inas "Lets cook together" Aktion kommt mir in diesem Monat gerade recht. Dieses Mal sammelt Ina nämlich Posts zum Thema: "Dein liebstes Kürbisrezept".

Montag, 6. Oktober 2014

Ich backs mir: Winzige Apfelküchlein mit Haselnussstreusel

Ohwei, ohweih... Ich bin viel zu spät dran! Claras "Ich backs mir"-Aktion ging schon vor zehn Tagen in die nächste Runde! Ich hatte mir bereits Anfang September fest vorgenommen diesen Monat auf jeden Fall teilzunehmen, hatte mir ein Rezept überlegt und mir vorgestellt, wie ich als erste den Link zu meinem Beitrag posten würde (natürlich mit perfekten Fotos, einem scharfsinnigen Text und dem köstlichsten Apfelkuchenrezept überhaupt!). Naja, die Vorstellung und die Realität driften dann doch manchmal weiter auseinander, als man möchte. Ich muss zugeben, ich habe es vorher einfach nicht geschafft zu backen. Gestern am späten Nachmittag kam ich dann endlich dazu meinen Lieblingsapfelkuchen in Form von kleinen Küchlein zu backen.






Das hat soweit auch super funktioniert, nur hatte ich, als ich damit fertig war, das nächste Problem: Es war schon stockdunkel! Fotos mit künstlichem Licht oder Blitz will ich nicht machen, also musste ich heute eine halbe Stunde früher aufstehen und die Bilder noch vor der Arbeit machen. Ungünstigerweise ist es sogar um 8 Uhr noch nicht so richtig hell (oder es lag am Nebel?). Jedenfalls hat mir auch heute Morgen das Licht nicht ganz gereicht. Aber hilft ja nichts, die Bilder mussten gemacht werden, schließlich wollte ich die Apfel-Streusel-Küchlein meinen Kollegen heute mit ins Büro bringen. Jetzt sind manche Bilder halt etwas verrauscht... Also nix mit perfekten Bildern. Und scharfsinnig ist mein Text auch nicht geworden. Aber ich hoffe euch schmecken die Apfel-Streusel-Küchlein wenigstens genauso gut wie mir! Meine Kollegen fanden sie jedenfalls super und haben sich sehr gefreut!


















Auf den Bildern wirken die Küchlein arg trocken. Die Streusel sind tatsächlich beim Backen recht trocken geworden, aber ich sags euch die Füllung gleicht das aus! Die ist nämlich sehr saftig, sehr fruchtig und hat eine tolle, geschmeidige Konsistenz! Die Konsistenz kommt von dem mit Apfelsaft gekochtem Vanillepudding. Schade, dass ich kein angeschnittenes Küchlein fotografiert habe, dann hättet ihr die "Saftigkeit" besser erkennen können. So müsst ihr mir einfach glauben oder noch besser, euch selbst davon überzeugen :)

Freitag, 3. Oktober 2014

Voller Energie in den Tag: Bananen-Haselnuss-Shake mit einer extra Portion Protein

Es gibt Tag an denen komme ich morgens einfach nicht aus dem Bett. An solchen Tagen bin ich so lustlos überhaupt in den Tag zu starten und würde am Liebsten einfach liegen bleiben.

Und an anderen Tagen bin ich so voller Energie, dass mir im Bett schon hundert Dinge einfallen, die ich heute erledigen möchte, dass mich auch nichts mehr dort halten kann. Heute war ein Tag von dieser Sorte! Als ich aufwachte schien die Sonne so herrlich in meine Schlafzimmer, dass ich auf der Stelle raus in den Wald zum Joggen wollte. Ich muss dazu sagen, dass ich zwar wirklich gerne Laufe, aber dafür an einem Feiertag früh morgens (naja 9 Uhr...) das Bett zu verlassen, ist für mich dann doch ungewöhnlich. Aber ich war heute so voller Motivation, dass es gar keine Überwindung war. Der Lauf war richtig schön. Der Herbst zeigte sich von seiner schönsten Seite. Überhaupt laufe ich im Herbst (zumindest an den sonnigen Tagen) am liebsten. Es ist angenehm kühl, ein herrlicher, unbeschreiblicher Geruch liegt in der Luft und man kann so schön beobachten, wie sich die Natur langsam verändert.

Nach dem Lauf gab es einen meiner liebsten Shakes zum Frühstück! Der Bananen-Haselnuss-Shake schmeckt toll und gibt einen, ohne schwer im Magen zu liegen, nochmal ein zusätzliches Paket Energie für den Tag. Mein Aktivitätsdrang brach dadurch jedenfalls heute nicht ab. Während ich zwei Maschinen Wäsche wusch, mistete ich meine Küchenschränke aus, stellte einige Dinge in eine Frohmarktgruppe auf Facebook und staubte die ganze Wohnung ab. Meine Hausarbeit ist für dieses Wochenende somit schon erledigt. Dabei ist erst Freitag! Feiertage sind einfach wunderbar!



Obwohl es nur ein Shake ist, macht er erstaunlich gut und lange satt.
Die Menge vom Rezept reicht für eine solche 0,33 l Flasche und ein kleines Glas. Wenn ich arbeiten gehe, trinke ich das Glas sofort und nehme die Flasche mit. Über einen halber Liter von dem Shake auf einmal ist mir früh morgens zu viel auf einmal.